Zwischen den Jahren 2019-2020!

Der Jahreswechsel 2019 – 2020 steht vor der Tür!

 

Vorab noch eine kleine Anmerkung in eigener Sache!

Es gibt Zeiten im Leben, die verlaufen ruhiger, zurückgezogener, als gewohnt und bisher praktiziert. Eine solche Lebensetappe haben wir auch hinter uns und sind glücklich, nun wieder durchzustarten und präsent zu sein. Auch während dieser „stillen“ Zeit haben wir uns intensiv um unsere Hunde gekümmert und einige Aktivitäten und auch Ausstellungen gemeinsam unternommen. Es fehlte leider Zeit und Kraft dies auch zu dokumentieren.

 

Zum Glück hat uns der Kuvasz noch nicht zum Eremiten gemacht!

Unter diesen Titel könnte man unsere Wanderung „Zwischen den Jahren“ stellen – doch der Reihe nach…….  im vergangenen Dezember hatte sich spontan eine kleine Gruppe wander freudiger KVD Mitglieder spontan zusammengefunden, um mit einer schönen Wanderung gemeinsam das Jahr zu beschließen.

Man traf sich hier bei uns in Bad Kreuznach. Unsere Einfahrt wurde kurzerhand zu einem Campingplatz umfunktioniert, der die geringen Bedürfnisse eines Campers vollkommen abdeckte. Familienanschluss gab es gratis dazu und damit unterscheidet er sich erheblich von den herkömmlichen Stellplätzen.

Zuerst war natürlich die Aufregung ob der anreisenden Fahrzeuge bei unseren drei Kuvasz und dem Puli deutlich zu hören, aber Angst um seine körperliche Unversehrtheit musste niemand haben. Nachdem alle Gäste ausgiebig begrüßt und beschnuffelt waren, kehrte Zufriedenheit ein und jede unserer Damen suchte sich mindestens eine Hand zum Streicheln aus!

Am Morgen des 29.12.2019 trat eine gut gestärkte stattliche Truppe mit 7 Menschen, 5 Kuvasz und 2 Pulis von uns zu Hause aus zur Wanderung an. Die Wetterverhältnisse meinten es gut mit uns, denn die Sonne begleitete uns auf unserem Weg durch die Weinberge.

Schließlich führte uns der Weg Richtung Wald und wir verließen die Weinbergslagen in dem festen Vorsatz, heute Abend das gegorene und verarbeitete Ergebnis der Weinlese zu kosten.

Glücklicherweise waren Hunde und Herrchen/Frauchen sehr geländegängig, denn der steile Abhang gepaart mit leicht gefrorenem Boden verlangte den Hund/Menschen Teams einiges ab.

Wir folgten weiter dem Wanderweg „Eremitenpfad“ und gelangten, an interessanten Felsformationen aus rotliegendem Felsen vorbei zur Felseneremitage. Diese entstand wahrscheinlich bereits in der Vorzeit und ist vollständig in den Fels eingehauen. Eine frühe Kirche ist erstmals im Jahre 1043 erwähnt.

   

Die heute grundsätzlich noch begehbare Wohnung war zeitweise Heimat mehrerer Eremiten bzw. Konvent eines Felsenklosters. Von der Felsenwohnung ist die schmale, in den Stein gehauene Treppe zu sehen, sowie kleine Fenster. Links davon erstreckt sich die Felsenkapelle, deren Zugang durch ein Eisengitter versperrt ist, welches jedoch den Blick auf den Altar sowie die umlaufenden steinernen Sitzbänke freilässt.

Nachdem wir diese einmalige Anlage eingehend bestaunt hatten marschierten wir in Richtung des Ortes Guldental. Wir hielten uns bergauf und erreichten nun schon etwas müde, die „Sonnenberghütte“ von welcher wir einen schönen Ausblick auf das beschauliche Dörfchen genießen konnten. Die „Sonnenberghütte“ wird von örtlichen Winzern betrieben und ist nach dem Motto geöffnet  „Wenn die Fahne schwenkt, wird ausgeschenkt“. Heute wehte keine Fahne und so ließen wir uns bergab treiben und gelangten zum Haus unserer Tochter die mit einigen fleißigen Helfern in ihrer Einfahrt Tische und Bänke aufgestellt und einen kleinen Imbiss vorbereitet hatte.

Ein gelungener Abschluss unserer interessanten und abwechslungsreichen, ungefähr 12 km langen Wanderung bei leckerer Verpflegung und guten Gesprächen. Wir hatten einen herrlichen Tag erlebt bei dem alles stimmte. Ein abwechslungsreicher Weg, eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit, eine überaus herzliche Gastfreundschaft, tolle Hunde, die alles begeistert mitmachten und eine wunderbare Gemeinschaft.