Wie alles anfing

Im Jahr 1989 bezog unsere damals vierköpfige Familie unser Haus in Bad Kreuznach Winzenheim und sehr bald stand für uns fest, dass ein Haus ohne Haustier nicht komplett ist und ein Vierbeiner unbedingt dazugehört.

Nachdem die Versuche, unser Leben mit einer Katze zu teilen, kärglich gescheitert waren, zog im Jahr 1992  der erste Hund bei uns ein.

„Ilonka vom Erlenhof“, von uns „Nina“ gerufen – eine Golden Retriever Hündin- noch von richtig goldner Farbe! Nina war völlig problemlos und zu unserem Glück mit einem natürlichen Gehorsam gesegnet. Sie bekam unsere ganze Unerfahrenheit ab und musste alle Versuche im Umgang mit einem Hund ertragen, was sie auch mit stoischer Gelassenheit tat. 

Nina war einfach eine tolle, umgängliche Hündin, freundlich zu jedermann – außer sie saß im Auto – da verstand sie keinen Spaß!

Nina passte auf den Kinderwagen mit unserer jüngsten Tochter auf – kein Fremder hätte sich daran gewagt.

scan2Nina lernte diese Tochter das Laufen und das Gehorchen. Lea packte Nina gerne am Halsband und marschierte mit ihr durch die Gegend; rief man „Lea bleib stehen“ so passierte nichts – rief man aber „Nina steh`“ kam das Gespann zum Stehen!

Einmal vom Hundefieber gepackt,  beschlossen wir, dass der Hund als ein Rudeltier nicht allein bleiben sollte.

Nach ausgiebigen Informationen über die Rasse Kuvasz und Kontaktaufnahme mit einem Züchter aus unserer Gegend kam 1998 unser erster Kuvasz „Ronja“ zu uns – eigentlich „Distel vom Höllenbrand“ – aber unsere Kinder meinten, etwas so weiches kann doch nicht „Distel“ heißen –

image                                              eine zuckersüße kleine Hündin!

Nina nahm die neue Mitbewohnerin freundlich auf und teilte sogar das Körbchen mit ihr.

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Ronja legte den Grundstein für unsere Liebe zum Kuvasz.

Durch sie lernten wir diese herrliche Rasse kennen und immer mehr lieben.

Kuvaszhündin "Ronja" ca. 9 Monate alt

Auf Anregung des Züchter Ehepaares traten wir der KVD bei, der Kuvasz Vereinigung Deutschland.

Bei gemeinsamen Unternehmungen und Treffen lernten wir viele andere Kuvaszliebhaber kennen und erfuhren dabei immer mehr über unsere wunderbare Rasse.

Zuerst als “ nur zur Pflege“ kam im Herbst 2000 „Leo“ – „Ayro vom Rödderhof“ in unsere Familie. Durch sein bezauberndes Wesen hatte er unsere Herzen gewonnen und wir konnten ihn nicht mehr gehen lassen!

Kuvaszhündin "Ronja" mit "Leo" (ca. 18 Wochen alt)

Leo wuchs zu einem großen, liebenswerten Rüden heran.

Kuvaszrüde "Leo" und Kuvashündin "Ronja"

Der Tod von Nina im Frühjahr 2002 war für uns alle ein tiefer Einschnitt und wir vermissten sie sehr. Auch wenn noch andere Hunde da waren, so hinterließ sie doch eine große Lücke. Unsere jüngste Tochter wünschte sich wieder einen Hund, den  auch sie an der Leine führen konnte – das war Happy!

Eigentlich war ein Terrier das letzte, was ich in meinem Rudel haben wollte, aber Lea war so verliebt in dieses kleine Würmchen, so dass wir ihr den Wunsch nicht abschlagen konnten. Doch Happy belehrte uns eines besseren; sie  überzeugte uns alle und zeigt jeden Tag aufs Neue, dass sie trotz ihrer geringen Größe ein vollwertiger Hund ist!

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Im Jahr 2005 durfte Happy Mutter werden. Sie brachte 5 kleine Jack Russell Babys zur Welt und wir durften miterleben, wie sich aus wehrlosen kleinen Bündeln lebhafte und unerschrockene Hunde entwickelten.

Jack-Russel-Terrier-Welpen, ca. 5 Wochen alt

Da es unmöglich war,  uns von allen zu trennen,

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blieb Polly bei uns.

Ronja starb im September 2009 und Leo im November 2009 – nicht in Worte zu fassen, wie es uns getroffen  hat,  diese beiden  vierbeinigen Familienmitglieder innerhalb der kurzen Zeit zu verlieren. Aber unser Blick konnte sich durch die tiefe Zuneigung zu der Rasse Kuvasz wieder nach Vorne richten und so kam das Wochenende im Oktober 2009, an welchem Ìrisz in unser Leben trat.

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Damit durften wir wieder ein neues Kapitel im Zusammenleben mit unseren geliebten Hunden aufschlagen, welches uns, wenn alles gelingt, unseren ersten Kuvasz Wurf bescheren wird.